unter dem Symbol 📑 gibt es hilfreiche Beispiele zum Text. Diese werden laufend ergänzt. - Eine Ausbildung und die Psychologie dahinter Es existiert eine Ausbildung (Weiterbildung) zum Bildanalytiker und Entwicklungstherapeuten. Diese wird seit mehr als 25 Jahren auf dem Hintergrund einer bildanalytischen Psychologie angeboten und seit dem, vorwiegend im Kölner Raum, erfolgreich durchgeführt. Im Folgenden will sich das Konzept der Ausbildung und der Psychologie dahinter für alle, die sich hierfür interessieren, in eine gut informierende und verständliche Darstellung bringen. Drei wichtige Fragen Was ist mit Entwicklungstherapie gemeint? Entwicklungstherapie meint die gemeinsame Arbeit eines Entwicklungstherapeuten (E-Therapeut) mit einer Person, die entweder in psychische Schwierigkeiten geraten ist oder etwas Besonderes für ihre Persönlichkeit tun will. Ziel dieser Arbeit ist es, die gelebten Geschichten des Therapiesuchenden zu erkunden, sie auf ihre Veränderungsspielräume...
Geschichten sind universal ... sie sind der Stoff aus dem die erlebbaren Zusammenhänge bestehen. Erlebbare Zusammenhänge ereignen sich immer in Form von Geschichten (Geschichten im weitesten Sinne). Sie wollen uns etwas erzählen und beschreiben. Dabei haben sie die Wirkung von Gleichnissen. Und das ist der Grund, weshalb wir in allen entsprechenden Zusammenhängen auch von Bildern (Bildern im Sinne von Gleichnissen) sprechen. Der Name Bildanalytische Psychologie ist davon abgeleitet; er will nicht, wie man glauben könnte, bevorzugt auf die optischen Bilder hinweisen, die natürlich auch ihre Geschichten erzählen und jeweils auch als Gleichnis für etwas Auserzählbares stehen. Auch die materiale Natur erzählt Geschichten Die erlebbaren Zusammenhänge, wenn wir sie denn in der ihr eigenen Form beschreiben, stellen sich immer als Geschichten dar, oder anders ausgedrückt: in einer ihrem Wesen nach bildhaften (sprich: gleichnishaften) Form. Das ist ganz unabhängig davon, ob di...
Wirklichkeit stellt sich her Deutung findet in unseren Taten statt Alles was wir tun, legt die Welt aus, so wie es sonst jede explizite Deutung auch tut. Und soweit unser Tun an Reaktionen interessiert ist, geschieht das Ganze immer so, als ob es die Welt wie in einem Nebenbei zu anderen Handlungsmotiven auch auf dieses Bild hin befragen wollte. Unser Handeln „bekennt sich“ gewollt oder ungewollt zu einem bestimmten Bild von Wirklichkeit, das zu einer darauf bezogenen Reaktion herausfordert. Wir können gar nicht anders. Alles, was uns inhaltlich dann entgegentritt, nehmen wir, wenn auch nicht sprachlich gefasst, als eine Antwort auf die von uns dabei immer auch mitgestellte Frage. Im weiteren Fortschreiten unseres Umgangs mit dem Geschehen legen wir alles, was wir erfahren, auch als eine Antwort auf die vorausgegangenen impliziten und das Kontextuelle betreffende Fragen aus. Wir machen das aber nicht bewusst – auch wenn uns das durch ein innerliches Bilden von entsprechenden Sät...
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