Amerikas Superioritätsanspruch mit dem Trumpsymptom
Superioritätsanspruch - moralisch maskiert oder zur Schau getragen? Gibt es den typischen Amerikaner? Als einzelne Person nicht. Aber er lässt sich über ein vom Einzelnen je verschieden mitgetragenes Gesamtbild beschreiben. Und in diesem Sinne kann man unter der Perspektive der Emotionalität z.B. Folgendes von ihm sagen: Er verkörpert einen moralisch maskierten Superioritätsanspruch. Mit einem Überlegenheitsanspruch (Superiorität) möchte er sich allerdings nicht so gerne in Verbindung gebracht sehen. Und das ist der Grund dafür, dass er sich in der Gestalt des situierten braven Amerikaners ein unschuldiges Gesicht verschafft. Das Ergebnis ist fatal! Wie der grade beendete Wahlkampf zeigt, macht das z.B. die Wählergunst besonders anfällig für eine direktere und paradoxer Weise auch "ehrlichere" Variante eines hoch ansprüchigen Selbst. Vor allem dann, wenn die Verkörperung dieser Variante an Gemeinheit und Hässlichkeit so viel zu bieten hat, dass sie in Richtung eines Auf...