tag:blogger.com,1999:blog-8838082462188856854.post3741976660674866575..comments2022-05-14T01:10:10.986+02:00Comments on Freisein für statt Freisein von: Die Perspektive der ErfahrungszusammenhängeWerner Mikushttp://www.blogger.com/profile/00466812172152058622noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-8838082462188856854.post-20424061208338566802014-09-04T01:34:12.563+02:002014-09-04T01:34:12.563+02:00Es geht also nicht um Ausgewogenheit, Gleichgewich...Es geht also nicht um Ausgewogenheit, Gleichgewicht und um so etwas. Vielmehr geht es um Steigerung und um ein Mehr durch Kontrast und um Intensivierung. Richtig? Das klingt für mich sehr vernünftig! Super. Warum <br />höre ich eigentlich heute erst davon?Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8838082462188856854.post-27949177454140192812014-09-04T01:18:21.950+02:002014-09-04T01:18:21.950+02:00[Ein längeres Zitat:
- vielleicht etwas mühsam zu...[Ein längeres Zitat: <br />- vielleicht etwas mühsam zu lesen, aber es lohnt sich dennoch - ]<br /><br />"Wahrheit, Schönheit und Güte streben wir [...] nicht um ihrer selbst willen an, sondern weil sie Formen der Intensität von Erfahrung sind, die ein ideales Verhältnis von Weite und Kontraststärke darstellen. <br /><br />Dass 2 + 2 = 4 ist, <br />dass es nicht gut ist, seinem Freund in den Bauch zu hauen, <br />dass die Musik von Mozart schön ist, <br /><br />all das sind Trivialitäten. <br /><br />Wenn mich jemand fragt: <br />'Zu welcher Wahrheit, <br />welcher Güte, <br />welcher Schönheit sind wir heute noch fähig?' und ich sage ihm: <br /><br />2 + 2 = 4, <br />spiele Mozarts Requiem <br />und empfehle ihm: 'Du darfst deinem Freund nicht in den Bauch hauen', <br /><br />so wird er zu Recht enttäuscht sein. <br />Das sind zwar <br /><br />Wahrheiten, <br />Schönheiten und <br />Güte, <br /><br />aber es gab sie schon früher, sie kontrastieren nicht mit den Erfahrungen, die wir aus UNSERER Welt kennen. <br /><br />Es geht nicht um eine nach Neuem hastende SENSATIONSlust, sondern um die Bildung von Kontrasten, die mich als ein Wesen betreffen, das aus einem bestimmten Erfahrungszusammenhang hervorgegangen ist. <br /><br />Ich bin nicht aus der Welt hervorgegangen, aus der Mozart kam, auch nicht aus der Welt, in der noch das Gesetz des Wolfsrudels herrscht und man seinen Freund schlug, wenn es die Machtkonstellationen erforderten. Auch die Addition, die vielleicht den Neandertalern noch nicht möglich war, ist nicht etwas, was das Spezifische meiner Erfahrungswelt ausmacht und mich als wichtige Wahrheit aufregt. <br /><br />Das Spezifische meiner Erfahrungswelt ist mir UNBEKANNT, <br />solange ich die Kontraste, die mir jetzt als INTERESSANTE <br />Wahrheit, Schönheit, Güte erscheinen, <br />nicht erfahren habe." <br /><br />P.S.<br />dieser Text ist Wort für Wort übernommen aus einem Buch von Michael Hampe mit dem Titel "Alfred North Whitehead"; Becksche Reihe, Denker. Kapitel V die Metaphysik, und Abschnitt 7. Wert und Ordnung. <br />Werner Mikushttps://www.blogger.com/profile/00466812172152058622noreply@blogger.com